Dabei ist zu erwähnen, dass der letzte Film in HD vorgeführt wurde. Der lang anhaltende Applaus nach den Schlussworten von Heidulf Schulze zeigte, dass die Qualität der ausgesuchten Filmbeiträge und die Präsentation beim Publikum gut angekommen waren.


Ein herzliches Dankeschön auch von dieser Seite an die NVV, die es uns ermöglichte, diese idealen Räume für unsere Filmschau anzumieten.    


Dr. Gerhard Janoschka

Im Frühsommer haben wir der Plan gefasst, in diesem Jahr unsere Filmschau für die Öffentlichkeit einmal an einem anderen Ort durchzuführen, und zwar im Vortrags- und Kantinenraum der NVV auf der Odenkirchener Straße, vermittelt durch unseren Schorsch  Grombein, langjähriger Mitarbeiter bei der NVV. Der Termin sollte zwischen Sommer- und Herbstferien liegen und wurde auf Sonntag, den 4.10.2009 festgelegt. Plakate und Handzettel wurden gedruckt und verteilt. Die Presse wies auf die Veranstaltung hin.


Es war gut, dass wir alles zwei Tage vorher aufgebaut hatten, denn die ersten Gäste trafen bereits eine Viertelstunde vor dem geplanten Start ein, und bald füllte sich der Saal. Insgesamt konnten wir 66 Gäste zählen.


Nach einer kurzen Begrüßung durch Klubleiter Heidulf Schulze begann der 1. Filmblock mit Beiträgen aus Mönchengladbach und der näheren Umgebung. Die Filmtitel und ihre Autoren wurden angekündigt, und dann konnte der Autor selbst einige Sätze zu seinem Werk vortragen, allerdings ohne gleich alles zu verraten.


„Als mir meine Hasselblad-Foto-Ausrüstung zu schwer wurde, habe ich diese gegen eine handliche Videokamera eingetauscht und versucht, die gleichen Stimmungen einzufangen wie mit der Fotokamera.“

Peter Goetsches: „Herbst im Schlosspark“

„Der Film zeigt eines der größten Bauvorhaben aus der jüngsten Geschichte von Mönchengladbach. Seit gut 10 Jahren wird daran gearbeitet, und, außer großen Erdhügeln, ist eigentlich nichts davon zu sehen. Verantwortlich für diese Maßnahmen ist das Unternehmen, das heute unser Gastgeber ist: Die NVV.“

Dr. Gerhard Janoschka:  „Schiebung im Untergrund“

„Jeder von Ihnen erinnert sich an die Zeit des Fotografierens auf Negativfilm.     Sie haben Ihren vollen Film abgegeben und darauf vertraut, später die richtigen Bilder zu erhalten. Und mit den digitalen Fotos der heutigen Zeit ist es nicht anders.  Kaum jemand weiß, welche Technik und Logistik dahinter steckt. - Sehen Sie, wie es Peters Bildern ergeht.“

Gerd Hirop: „Peter und die Bilder“

„Wissen Sie, was ein Rolltuch ist? Laut Duden gibt es sowas überhaupt nicht.   

Aber es gibt tatsächlich Rolltücher, die gelegentlich auf Flohmärkten angeboten werden.

Meine Sammlung brachte mich auf ein Filmthema, das eigentlich gar keins ist.“


Heidulf Schulze: „Waschtag anno 1900“

„Sehen Sie einen Reportagefilm, der Sie in eine unbekannte Region Gladbachs führt. Zuschauer aus Rheydt mögen mir den kleinen Lapsus im Filmtitel verzeihen.“


Hans-Georg Grombein: „Unter Druck - Gladbachs Nordpol“

„Wenn junge Leute ihr Abitur machen, sind nicht nur sie selbst stolz und erleichtert - die Eltern sind es mindestens ebenso. Und wenn ich dann als Mutter für den anschließenden Fall meines Sohnes verantwortlich bin, kann man schon  weiche Knie bekommen, denn „Nach dem Abi kam der Fall.“


Renate Neuber: „Nach dem Abi kam der Fall“

Die Pause war ganz die Domäne unserer Damen. Hatten sie doch tags zuvor diverse Kuchen und Torten kreiert, so wirkten sie jetzt als ein eingespieltes Team hinter der Theke und servierten perfekt die großzügig bemessenen Teilstücke an die in langer Reihe stehenden Gäste. Und unser Kassenwart Frank Nienhaus konnte dann lächelnd  den Obolus in Empfang nehmen. Bei den als sehr sozial empfundenen Preisen wurde tüchtig zugelangt, es schmeckte allerdings auch vorzüglich. Unseren Damen nochmals ein herzlicher Dank für ihren aktiven Einsatz.


Eine angeregte Unterhaltung unter den Besuchern, aber auch zwischen diesen und den Filmern schloss sich an, sei es über Filminhalt, technische Ausstattung oder gar das Ausleihen einzelner Filmprojekte.

Ein Highlight in der Pause war die Präsentation alter Schmalfilmkameras und -projektoren, die Ludwig Schiffers aus seiner großen Sammlung ausgesucht und mitgebracht hatte. Oft konnte man beobachten, wie manch älterer Herr eines der alten Schätzchen vorsichtig in die Hände nahm und mit verträumtem Lächeln darüber streichelte. Und detaillierte Fragen konnte Ludwig Schiffers fachkundig beantworten.

Mit unserem elektronischen Gong, der an großes Kino erinnert, läutete Frank Nienhaus, unser Mann an den Vorführgeräten, den 2. Filmblock ein. Bei den Reisefilmen kamen Zuschauer mit Fernweh auf ihre Kosten.  Die Autoren kündigten ihre Filme mit folgenden Worten an:

„Ich möchte Ihnen nun meinen Familienfilm zeigen.

Es war ein langersehnter Wunsch von mir, meine Kinder bei einer ihrer vielen Touren zu begleiten.“


Horst Nemmertz: „Unterwegs auf 6 Rädern“

„Immer auf der Suche nach Weidegründen für ihre Tiere sind die männlichen Nomaden im Niger. Da bleibt für die Suche nach einer Braut keine Gelegenheit.

Doch einmal im Jahr ist Gerewol.

Und dann suchen sich die Frauen ihre Männer aus.“


Heidulf Schulze: „Gerewol“

„In den unendlichen Wäldern Schwedens stoße ich abseits der befestigten Straßen auf ein winziges Freilicht-Museum.

Und dann habe ich das Glück, dass die Menschen dort mich dabei sein lassen, als sie es zum Leben erwecken. So erfahre, sehe und filme ich Erstaunliches. - Kommen Sie mit in die hellen Wälder Schwedens!“


Renate Neuber: „An der Kvarn am Järvträsket“

„Starten Sie mit zu einer Rundreise im hohen Norden. Was diese Reise  mit einer Grenze zu tun hat, verrät dieser Film.

Lassen Sie sich überraschen.“


Hans-Georg Grombein: „Die letzte Grenze“